Matthias Michael Beckmann ist Gründungsmitglied des MOZART QUARTETT SALZBURG, mit dem er seit 1996 international konzertiert. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Künstler wie Irena Grafenauer, Margit-Anna Süss, Julia Arsentjeva, Pepe Romero, Radovan Vlatkovic, Michael Martin Kofler, Milan Turkovic, Sergio Azzolini, Elena Braslavsky und die Wiener Sängerknaben. In Salzburg leitete er den Mozart-Haydn Zyklus 2000-2006 mit der vielbeachteten Gesamtaufführung der 23 Mozart-Streichquartette im Mozartjahr 2006.
Als Solist tritt der Cellist insbesondere mit Werken von Vivaldi, Haydn, Boccherini, Beethoven (Triplekonzert mit Benjamin Schmid und Ariane Hearing im Jahr 2017) und Gulda in Erscheinung. Seit 2007 auch mit Uraufführungen für 5-saitiges Violoncello. Insbesondere entwickelte er Crossover-Projekte zu musik-literarischen Themen wie "Rosenzauber", "Festival der 12 Sinne", "Musik & Poesie" mit Cello und Harfe. 26 CD-Einspielungen beim Salzburger Klassiklabel MOZARTIANA CLASSICS dokumentieren diesen erfolgreichen musikalischen Werdegang. Für seine aktuelle CD wurde der Künstler soeben mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Seinen ersten Cellountericht erhielt der Musiker im Alter von acht Jahren bei Prof. Claus Reichardt und studierte bereits mit 10 Jahren am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg. Sein Studium beendete er an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Walter Nothas mit dem Meisterklassendiplom. Besondere künstlerische Impulse erhielt der Cellist in Meisterklassen von William Pleeth, André Navarra, Milos Sadlo und von Künstlern wie Reiner Faupel, Hannelore Leiffolz (Mozarteum Salzburg) und Jaqueline du Pré.
Als Pädagoge ist Matthias Michael Beckmann u.a. Herausgeber der "Gründlichen Violinschule" Leopold Mozarts. Die bisher nicht erhältliche Ausgabe Leopold Mozarts "letzter Hand" erschien im Jubiläumsjahr "3oo Jahre Leopold Mozart" als Jubiläums-Edition "250 Jahre Gründliche Violinschule" (1769-2019). Das Vorwort zu der in moderner Schrift und Notenbild herausgegebenen Violinschule schrieb noch Nikolaus Harnoncourt.